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Reentry


Ein immer wiederkehrendes Problem, bei der Konstruktion von Modellen für EEP,insbesondere von Rollmaterial, ist die Achsenschachtelung.

Besonders bei Lokomotiven stellt die Kraftübertragung von Kolbenstangen über Treibstange zum Antriebsrad ein Problem dar, welches nicht nur Anfänger zur Verzweiflung treibt.


Hier möchte ich nun versuchen, die einzelnen Schritte der Reihenfolge nach zu beschreiben.


Auf dem Antriebsrad (Drehachse) befindet sich eine zweite Drehachse, auf der die Treibstange befestigt ist.

Auf dem anderen Ende der Treibstange ist mittels einer dritten Drehachse der Kreuzkopf angebracht, der eine Translation beschreiben soll.



Man benötigt also drei Drehachsen und eine Translationsachse, die ausgehend von der ersten Drehachse untereinander gekreuzt werden müssen.

Wichtig hierbei ist die Richtung der Drehung.



    Unter die Basis wird eine Drehachse gekreuzt, (Antriebsrad, oder -achse) bzw. _Radsatz, oder _vRadsatz. (Min 0 / Nullstellung 0 / Max 360)

    Mit dieser Achse beginnen wir also unser Reentry.

  • Unter der Achse „Antriebsrad“ kreuzen wir eine zweite Drehachse die entgegen der übergeordneten Achse rotiert. Diese nenne ich hier „Dreh 1“.

    (Min 0 / Nullstellung 0 / Max 360)

  • Dann kreuzt man unter der Achse „Dreh 1“ wiederum eine Drehachse, die ich „Dreh 2“ nenne.

    Anders als bei den Achsen „Radsatz“, und „Dreh 1“ die eine Rotation von Max. 360° haben, muss man bei der Achse „Dreh 2 „“eine Rotation von Min -360° und Max.360° eingeben, da diese Drehachse sich in beide Richtungen bewegen können muss.

    Also: (Min -360 / Nullstellung 0 / Max 360)

  • Unter die Achse „Dreh 2“ kreuzt man schließlich eine weitere Achse, die ich „leer“ nenne.

    Die Achse „leer“ ist eine Translationsachse. Als Beispiel (Min -100 / Nullstellung 0 / Max 100)



Das den einzelnen Achsen zugeordnete Modell muss also so konstruiert werden, dass es entsprechend der Dreh- bzw. Translationsachsen die richtige Position hat.

Drehachsen bzw. Translationsachsen sind immer die Z-Achse !



Sind alle Achsen vorhanden und mit bestem Wissen und Gewissen die Einträge gemacht, klicken wir im Nostruktor auf Achsenschachtelung und dann auf Reentry.


Sollte keine Fehlermeldung erscheinen, können wir aufatmen und mittels „Achsen bewegen“ uns das Ergebnis ansehen.


Hinweis: Im Vorschaufenster sind Achsen nur sichtbar, wenn sie ein Modell enthalten


Kurzfassung:

  1. Kreuzen der ersten Rotationsachse (z,B -hRadsatz) unter der Basis

  1. Kreuzen der zweiten Rotationsachse unter der ersten Rotationsachse

  1. Kreuzen der dritten Rotationsachse unter der zweiten Rotationsachse

  1. Kreuzen der Translationsachse unter der dritten Rotationsachse

  1. Reentry berechnen lassen.



Nachdem das Problem „Reentry“ nun gelöst ist, können wir dazu übergehen unser

Fahrgestell zu vervollständigen:

Vorderachse ohne Lenkung

Wir kreuzen unter der Basis erneut eine Rotationsachse und nennen diese _vRadsatz....... Modell angeben z.B. Räder. (Richtung X = 1 / Orientierung Z = -1 ,Min 0 / Nullstellung 0 / Max 360)

Die Achse _vRadsatz koppeln wir mit der Achse _hRadsatz. - Kopplungsfaktor 1 (vorausgesetzt die Räder haben den gleichen Durchmesser)

Vorderachse mit Lenkung

Hier kreuzen wir unter der Basis ebenfalls die Rotationsachse _vRadsatz. (ohne Modell ) Achtung hier ist die Rotationsachse (Z-Achse) senkrecht! (Richtung X = 1 / Orientierung Y = 1)

und kreuzen hierunter eine weitere Drehachse (z.B._Radv), der wir als Model Räder zuordnen können. (Richtung X = 1 / Orientierung Z = -1)

jetzt koppeln wir Die Achse _Radv mit der Achse _hRadsatz. Kopplungsfaktor bei gleich großen Raddurchmessern =1



Unter der Basis kreuzen wir jetzt die Systemachse „_Geschwindigkeit“ (Drehachse) und koppeln diese entweder mit_hRadsatz oder mit der Achse _Radv.

Im Vorschaufenster des Nostruktor sollte jetzt, nachdem wir Animation – Geschwindigkeit ausgewählt haben der Erfolg unserer Mühe zu sehen sein.