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Das Schöne an einer Modelleisenbahn ist; es wird nie langweilig..... Leider bleibt dann auch kaum Zeit für all die anderen ungeliebten Tätigkeiten.

Also baut man sich eine Anlage nach einem realen Vorbild, und die benötigt jede Menge Modelle.

Das Wichtigste am Anfang sind die Proportionen, also die Größenverhältnisse zueinander.

Hierzu schneide ich im Bildbearbeitungsprogramm das Bild grob zurecht.

Dann verzerre das ganze so, dass alle senkrechten und waagrechte Kanten senkrecht bzw. waagrecht sind,

ohne das Bild unnatürlich zu verzerren; also mit viel Gefühl.



In Blender lade ich nun die gespeicherte Textur in den UV/Image- Editor;

erstelle im 3D- Editor eine Plane, die senkrecht auf der X- Achse steht, und unwrappen im Edit Mode

Nachdem jetzt auf die Plane die hoffentlich proportional richtige Textur aufgebracht ist, schneiden ich entlang derTextur die Hauswand passend.

Die nicht mehr benötigten Vertics können nun gelöscht werden.Übrig bleibt eine Hauswand, die je nach Textur eine gute Basis für den weiteren Hausbau darstellt.



Die richtigen Maße und Größen ergeben sich dann später.



Um aus einer einfachen Fläche ein dreidimensionales Objekt zu machen, bekommt die Hauswand jetzt zuerst noch ein Dach.

Die Dimension des Daches kann man mit Hilfe eines Luftbildes ( Google Earth )recht gut abschätzen.

Die richtige Höhe ergibt sich dann später noch.



Dank des Daches, ist es jetzt möglich die Stirnseiten des Hauses zu erstellen.



Im Bildbearbeitungsprogramm ergänze ich meine Textur um eine mehr oder weniger strukturierte Fläche, die ich für die Fassade benötige.





Jetzt schneide ich entlang des Garagentores, um die ersten Maße ablesen zu können.

Mit 2,213 m Breite und 2,306 m Höhe kommt das realistischen Dimensionen doch schon ziemlich nahe.

Außerdem werden noch drei Wände gesetzt, aus denen, eine zweistöckige Garage mit Terrasse werden soll.



Da das Modell sich nachher auch in die digitale Eisenbahnwelt einfügt, baue ich das Modell und die Anlage parallel. Das heißt, dass ich die Anlagenoberfläche und die Landschaft dem Modell anpasse, und gegebenenfalls auch das Modell etwas korrigieren kann.

Deshalb erstelle ich im Nostruktor ein neues Projekt, und füge die mit Blender exportierten X-Datei als Objekt ein.Das mit dem Nostruktor erstellte Modell wird jetzt in den entsprechenden Resourcenordner von EEP installiert,.....



...in die Anlage eingesetzt und in die richtige Position gebracht.

Beim anschließendem Anpassen der Landschaftsoberfläche wird dann die anzustrebenden Steigung ersichtlich.Daraus ergeben sich dann auch verschiedene Höhenmaße der Straßenseite.





Ein häufiges Vergleichen mit Fotos in Bezug auf Dimensionen und Anordnung von Fenstern, Türen, Treppen usw. gibt wertvolle Hinweise auf die geschätzten Größen.

Auf einem Foto ist an der Vorderseite des Gebäudes ein Hauseingang, ein Ladengeschäft mit zwei vorstehenden Schaufenstern, dazwischen die Ladeneingangstür sowie eine schmale Markise und vier Fenster im Giebel erkennbar.

Die Fenster bilde ich nur aus texturierten Planes und verteile sie wie auf einem Bild ersichtlich; dabei wird die falsche Dachhöhe sowie die Breite des Giebels klar.

Durch das Korrigieren des Daches und des Giebels, ergeben sich die ungefähren Maße der Beiden Türen.







Die Schaufenster samt Glasrahmen, das Vordach und die Treppen sind grob gebaut, die beiden Türausschnitte sind verbreitert und mitsamt dem zweiten Schaufenster vermittelt. Außerdem hat der Garagenanbau eine provisorische Balkonbrüstung bekommen.

Jetzt habe ich also einige Anhaltspunkte, die mir die Arbeit wesentlich erleichtern.



Fensterbau bis zur Verzweiflung.

1. Die einfachen Fenster werden nun verteilt und in die richtige Position gebracht. Dabei ist unbedingt auf die Boden- Deckenhöhe zu achten.

2 Jetzt kann man die Wand entlang der Fensterrahmen schneiden 3. und die Wandflächen in den Fenstern löschen.

4. Es soll ja schön werden, also werden die Fensterprofile ausgebildet, entsprechenden 5. skaliert und in der Größe angepasst.6.

Beim erneuten Installieren in die Anlage, stellte sich jedoch heraus, dass das Profil kaum zu erkennen ist.

7. Also Neubau der Fenster und Optimierung der Textur.

8. Schwierigkeit die verschiedenen Größen der Fensterrahmen.

9. Jetzt sieht's in der Eisenbahnanlage schon viel besser aus.



Beim Fensterrahmeneinbau musste das Dach und die drei Giebel schon wieder höher gesetzt werden.

Außerdem musste die Seitenwand etwas versetzt werden, weil die drei Fenster am Giebel der Straßenseite nicht

genug Abstand zueinander hatten.





So, nachdem das ganze Gebäude jetzt recht gut passt, folgen noch diverse aber nicht unerhebliche Arbeiten, wie

Glasscheiben, Dachrinnen, Vorgarten mit Mauer und Jägerzaun, Kamine, Türen und Tore ….. usw.

Kleinere Änderungen un Anpassungen sind natürlich immer wieder vorzunehmen.

Zum Schluss sind noch Schönheitsreparaturen fällig,

Das Dach bekommt eine andere Textur und Die Fassadenfarbe wird angepasst.



. und voilà...es ist vollbracht.... nach genau vier Wochen steht auf meiner „Sauschwänzlebahn“ ein neues, schmukes Wohnhaus mit Ladengeschäft.